dijous, 24 de març del 2016

Fußball-Legende Cruyff (†68) gestorben

Holländer erlag einem Lungenkrebs-Leiden

Fußball-Legende Cruyff (†68) gestorben

Vergrößern Johan Cruyff gestorben | Holland trauert um seinen Fußball-König
Johan Cruyff verstarb am Gründonnerstag in Barcelona an Lugenkrebs
Foto: dpa, Sven Simon
Die Fußball-Welt trauert um Johan Cruyff (†68)! 
Der größte holländische Fußballer aller Zeiten starb am heutigen Donnerstag im Alter von 68 Jahren an Krebs.
Auf seiner Website heißt es: „Am 24. März starb Johan Cruyff friedlich in Barcelona umgeben von seiner Familie nach einem harten Kampf gegen den Krebs.“
Und weiter: „Wir bitten die Öffentlichkeit, die Privatsphäre in Zeiten der Trauer zu respektieren.“
Vergrößern Johan Cruyff
Cruyff spielte von 1973 bis 1978 für den FC Barcelona
Foto: Witters
„Europas Fußballers Jahrhunderts“ war der Star des „Voetbal totaal“ – des totalen Fußballs. Mit Ajax Amsterdam feierte er acht holländische Meisterschaften und gewann dreimal in Folge den Europapokal der Landesmeister.
Eine Wahnsinnskarriere!
1973 wechselte er für damals unglaubliche 3,7 Mio. Mark zum FC Barcelona – auch ein politisches Statement gegen das Franco-Regime.
Die Fans ins Barcelona nannten ihn „El Salvador“ – den Erlöser. „König Johan“ führte die Katalanen direkt zur ersten Meisterschaft seit 1960.
Vergrößern Johan Cruyff
Bei Ajax Amsterdam begann Cruyff seine Karriere, spielte dort erst in der Jugend, von 1964 bis 1973 dann bei den Profis. Von 1981 bis 1983 stand er zum zweiten Mal bei Ajax unter Vertrag
Foto: Witters
Legendär seine Streitereien mit Trainern und Präsidenten. Gladbachs Trainer-Ikone Hennes Weisweiler (†63) stolperte in der Saison 1975/76 über ihn.
Seine Karriere beendete er 1984 beim Ajax-Erzrivalen Feyenoord Rotterdam standesgemäß mit dem Gewinn der holländischen Meisterschaft.
Als Trainer gewann er mit Ajax Amsterdam 1987 den Europapokal der Pokalsieger. Er setzte konsequent auf ein 4-3-3, das bis heute beim holländischen Vorzeigeklub praktiziert wird.
Vergrößern Franz Beckenbauer, Johan Cruyff
Beckenbauer (r.) und Cruyff im WM-Finale 1974 – Deutschland gewann 2:1 gegen Holland
Foto: dpa
1988 folgte die umjubelte Rückkehr nach Barcelona. Dort baute er das Fundament, das „Barca“ zum aktuell besten Verein der Welt machte. Vier Meisterschaften gewann das Team hintereinander.
Die Krönung: Der Gewinn des Europapokals der Landesmeister 1992.
Er formte Stars wie Hristo Stoichkov, entdecke unzählige Talente. Sein Einfluss reicht bis in die heutige Zeit. Sein Stil wird von Trainern in der ganzen Welt propagiert. Einer seiner größten Bewunderer: Bayern-Trainer Pep Guardiola (45) von 1990 bis 1996 Spieler unter Cruyff.
Zur Trennung kam es im April 1996 nach einem Streit mit Barcas Vizepräsident Gaspart.
Vergrößern Johan Cruyff 1975 mit dem damaligen deutschen Barca-Trainer Hennes Weisweiler
Johan Cruyff 1975 mit dem damaligen deutschen Barca-Trainer Hennes Weisweiler – beide waren keine Freunde
Foto: Sven Simon
Er blieb dem Klub dennoch bis zu seinem Tod freundschaftlich und als Berater verbunden.
Von 2009 bis 2013 war Nationaltrainer Kataloniens.
Franz Beckenbauer (70) sagte einst über ihn: „Johan war der bessere Fußballer – aber ich bin Weltmeister.“
Bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1974 war Cruyff auf dem Höhepunkt seiner Karriere. Cruyff war bester Spieler des Turniers.
„Oranje“ zauberte sich bei der Fußball-Weltmeisterschaft bis ins Finale gegen Deutschland und verlor dort mit 1:2. 

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Unvergessen: In der Halbzeitpause beschimpfte er wild Schiedsrichter Taylor (England), wegen dessen Elfmeterpfiff nach dem Foul an Hölzenbein. Breitner verwandelte den Strafstoß zum 1:1-Ausgleich, bevor kurz vor der Pause Gerd Müller den Siegtreffer erzielte.
Im Oktober gab er seine Krebserkrankung bekannt. Cruyff war jahrelang Kettenraucher (bis zu 80 Zigaretten am Tag). Gerüchten zufolge rauchte er sogar in den Halbzeitpausen. Erst nach einem Herzinfarkt 1991 hörte er damit auf. Noch im Februar war er voller Hoffnung auf eine Heilung.
Der Fußball verliert mit Cruyff eine seiner größten Persönlichkeiten.

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