divendres, 22 de maig del 2015

Germanwings-Katastrophe in den Alpen | Franzosen stellten Todesflug 4U9525 nach

Germanwings-Katastrophe in den AlpenFranzosen stellten Todesflug 4U9525 nach

Vergrößern Spurensuche zwischen Wrackteilen an der Unglücksstelle
Spurensuche zwischen Wrackteilen an der Unglücksstelle
Foto: dpa
Düsseldorf Unglücksflug 4U9525. Am 24. März ließ Copilot Andreas Lubitz (†27) die Germanwings-Maschine auf dem Weg von Barcelona nach Düsseldorf in den französischen Alpen absichtlich abstürzen. 150 Menschen starben. Gespenstisch: Jetzt stellten die französischen Ermittler den Todesflug nach.
„Der Testflug fand am 12. Mai statt“, bestätigt Germout Freitag, Sprecher der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) BILD auf Anfrage.
Ziel war es, die aufgezeichneten Geräusche aus der Blackbox von 4U9525 besser nachvollziehen zu können. Geprüft wurde z.B. auch, ob die in den Aufzeichnungen zu hörenden Töne mit denen im Testflug übereinstimmen. Die Experten testeten so die Plausibilität der Absturz-Theorie unter realen Bedingungen.
Der Simulationsflug fand unter der Leitung der französischen Flugunfallbehörde BEA statt, ein Mitarbeiter der BFU war mit an Bord.
Vergrößern Die Sonderkommission Alpen (200 Beamte) wurde jetzt aufgelöst. Der bisherige Soko-Leiter Roland Wolff (2. v. li.) koordiniert weiter die Ermittlungen
Die Sonderkommission Alpen (200 Beamte) wurde jetzt aufgelöst. Der bisherige Soko-Leiter Roland Wolff (2. v. li.) koordiniert weiter die Ermittlungen
Foto: Polizei
Der Test (Flughöhen, Geschwindigkeiten, Cockpit-Verriegelung, Atemgeräusche) verlief jedoch nicht auf der Unglücks-Route: Ein baugleicher Airbus A 320 startete in Hamburg, führte die Untersuchungen im deutschen Luftraum durch - und landete wieder in der Hansestadt.
Exakte Ergebnisse liegen noch nicht vor. Die Auswertungen der Daten dauert an.
Derweil wurde in Düsseldorf die Soko „Alpen“, die die Germanwings-Ermittlungen in Deutschland führte, aufgelöst. Die Arbeit der größten Sonderkommission (200 Beamte), die jemals in Deutschland gebildet wurde, war nach der endgültigen Identifizierung aller Todesopfer und der Benachrichtigung ihrer Angehörigen beendet.
Der bisherige Soko-Leiter Roland Wolff koordiniert weiter als Chef-Ermittler die noch notwendigen Ermittlungs-Arbeiten.
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